Projektgeschichte
Da wir im Betriebswirtschaftsunterricht über die „Digitalisierung im Geldwesen: Jung und Alt sind gefordert“ im Kurier vom 28.06.2021, ins besonders „Im untersten Gesellschaftsdrittel gibt es keine Finanzbildung, in den Mittelschichten überwiegt gefährliches Halbwissen“ von B. Heinzlmaier | Geschäftsführer T-Factory gelesen haben, hat uns dies inspiriert ein Informationsseite für Jugendliche der Sek II mit WordPress mit Elementor Pro zu erstellen, welches von Angel Zinsel Community Lead von https://elementor.com/ uns, der 1aDV/1bDV, für ein Jahr gratis zur Verfügung gestellt wurde. Daher konnten wir ab Mitte Oktober mit dem Projekt beginnen. Da wir weiters im Oktober das Onlineseminar Design Thinking in a Nutshell bei openSAP absolvierten, wussten wir auch schon über Wireframes Bescheid.
https://dzhennetmustafova.elementor.cloud/
Daher konnten wir am 25.02.2022 mit FiLi© financial literacy in education at schulenBFI für den Wettbewerb bei – kardea.org 2022 in der Kategorie Generation „Almost erwachsen“ Oberstufe und am 09.03.2022 mit FiLi© financial literacy in education at schulenBFI für den Wettbewerb bei – Prix Ars Electronica „u19-create your world“ einreichen.
Um einen Überblick über das Thema zu geben, haben wir als erstes mit The Money Flower, der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich – Basel, es ist jede Währung, jedes Geld oder geldähnliche Gut, das in erster Linie auf digitalen Computersystemen verwaltet, gespeichert oder getauscht wird, begonnen.
Ab nun beginnt die Besonderheit an unserer Arbeit – die Reichtumspyramide von P. Fessler und M. Schürz (OeNB). Üblicherweise wird unter allgemeiner Finanzbildung die Anlage in verschiedenen Finanzprodukten verstanden.
https://www.eurologisch.at/el/workshops-und-seminare/euro-logo-tour.html.
Dies macht aber für 95 % der Schüler:innen keinen Sinn mehr, dass Sie durch prekäre Beschäftigung so wenig verdienen, dass es nichts mehr zum Ansparen gibt. Denn die Entscheidung über Vermögen wird über die Erbschaft getroffen. Die OeNB verweist dabei selbst NICHT auf ihre eigene Seite. Warum wohl? Wir tun dies sehr wohl!!!
Denn laut Pirmin Fessler und Martin Schürz (OeNB), welche mit dem renommierten Progressive Economy-Preis des Europäischen Parlaments ausgezeichnet wurden, wird „die relative Position der privaten Haushalte in der Vermögensverteilung in allen Ländern des Euroraums besonders durch das Erben bestimmt (). Zur Veranschaulichung: Eine Erbschaft in Österreich bedeutet im Durchschnitt hinsichtlich der Position in der Vermögensverteilung dasselbe wie ein Einkommenssprung über mehr als die Hälfte aller Haushalte in Österreich. Dies demonstriert eindrucksvoll das unterschiedliche Potenzial von Sparen und Erben auf die Stellung in der Vermögensverteilung in Österreich.“ Unser Argument: Umverteilung statt ansparen.
Ökologische Finanzwende „Auf den Finanzmärkten wird mit unserer Zukunft gehandelt. Laut Berechnungen der Bank of England befinden wir uns derzeit auf einem Pfad, der zu einer Erderwärmung von 4°C führen würde – und damit direkt in die Klimakatastrophe. Milliardenbeträge sind noch immer in Unternehmen investiert, deren Geschäftsmodell im Wesentlichen auf der Ausbeutung der Natur und der Nutzung fossiler Brennstoffe beruht.“ Daher geht es überhaupt nicht um ansparen.
TAX Justice Network ist unser nächstes starkes Argument der Umverteilung statt ansparen. Das Tax Justice Network ist der Ansicht, dass unsere Steuer- und Finanzsysteme unsere stärksten Instrumente sind, um eine gerechte Gesellschaft zu schaffen, die den Bedürfnissen aller Menschen gleich viel Gewicht einräumt.
Als nächsten Punkt besprechen wir die Further Readings:
Die beiden Wirtschaftsexpertinnen C. Aprea und T. Bucher-Koenen von der Universität Mannheim, sagen im Interview vom 30.11.2021 in der ZEIT, „Es macht wenig Sinn, Teenagern Finanzprodukte erklären zu wollen“, denn es zeigen „mehrere Studien, dass Jugendliche nicht offen dafür sind, in der Schule einzelne Finanzprodukte erklärt zu bekommen“.
In der Future of Money Sammlung von Medien in Schule und Ausbildung sind Informationen über wichtige Themen; Wie entstand das Geld? Was kann der digitalen Euro?; Die Jungen verabschieden sich vom Cash; usw. gesammelt.
Das Doku von NDR und WDR auf youtube über Suisse Secrets führen zu geheimen Konten von Kriminellen, umstrittenen Politikerinnen und korrupten Unternehmern. Und sie führen zu einer neuen Spur in einem der größten Krimis der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Ein Whistleblower hat die Daten geschickt, mit der Nachricht: „Ich glaube, dass das Schweizer Bankgeheimnis unmoralisch ist“. Der Film zeigt eindrücklich, wie die Schweizer Bank offenbar über Jahre dazu beigetragen hat, dass Entwicklungsländer geplündert werden – auch durch korrupte Geschäfte und Geldwäsche. Daher wieder unser Argument: Umverteilung statt ansparen.
Das Logo hat Web-Artist A. Angerer, die erste Version hat Web Specialist Pop Marios Radu und das Popup haben S. Mirceski, M. Willig und T.Steinwender erstellt. Den Schluss erstellten K. Vardia und A. Eisenlöffel.
Der Gruppenprozess war nicht einfach, da die Arbeitsaufteilung immer wieder neu gesetzt werden musste. Aber im Endeffekt ist das Thema spannend und wir haben es geschafft.
Beitrag verfasst von: Prof. Mag. Dr. Franz Ramskogler, Prof. Mag. Friedrich Jirec und Karlo Vardia (1BDV)