Am 25.11.2025 besuchte die IT‑Schule – Klasse 1BDV gemeinsam mit Prof. Ramskogler und Prof. Hackl das eduLAB der TU Wien. Dort nahmen sie am Workshop „KI – Neuronale Netze“ teil, bei dem die Grundlagen einer der derzeit wichtigsten Methoden der künstlichen Intelligenz vermittelt werden. Anstatt an Computern zu sitzen, schlüpften die Jugendlichen selbst in die Rolle von Neuronen, die zusammen ein einfaches Spiel „erlernten“ – ganz analog und ohne Bildschirm. Ziel des Workshops ist es, einen Blick hinter die Kulissen dieser Technik zu werfen und ihre grundlegende Funktionsweise zu verstehen, um das Thema „KI“ zu entmystifizieren.
Nach einer Einführung in die Fragen „Was ist künstliche Intelligenz?“ und „Was ist maschinelles Lernen?“ erfuhren die Teilnehmenden, wie künstliche neuronale Netze aufgebaut sind und funktionieren. Unter fachkundiger Anleitung setzten sie die Perzeptron‑Lernregel ein, um ein einfaches neuronales Netzwerk zu trainieren. Schritt für Schritt experimentierten die Schülerinnen und Schüler mit Gewichten und Schwellenwerten, um zu beobachten, wie sich das Netz anpasst. Diese spielerische Herangehensweise sorgte für viele „Aha‑Momente“ und zeigte, dass komplexe Themen verständlich werden, wenn man sie selbst ausprobiert.
Besonders eindrucksvoll war die Begeisterung, mit der die 1BDV‑Schülerinnen und ‑Schüler bei der Sache waren. In kleinen Gruppen diskutierten sie über Begriffe wie „Training“ und „Generalisation“ und merkten, wie wichtig Teamarbeit bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz ist. Am Ende des Workshops waren nicht nur die Hintergründe von KI klarer, sondern es entstand auch ein Bewusstsein für Chancen und Grenzen dieser Technologie.
Unser Fazit: Ein spannendes Format, das Theorie und Praxis perfekt verbindet und unsere IT‑Schüler*innen für ein zukunftsträchtiges Thema begeistert hat.
Beitrag verfasst von Prof. Florian Hackl, BSc, MSc
