Am 25. März 2025 durften wir unter der Leitung von Prof. Mag. Suzana Hinic hohen Besuch empfangen: Zehn vier- bis sechsjährige Mädchen aus dem KIWI-Kindergarten Donaucity I waren im Rahmen eines MINT-Projekts des Vereins Sprungbrett mit dem Titel „MiNi-FIT – Mädchen auf MINT-Reise“ bei uns am BFI zu Gast.
Im Laufe dieses Kindergartenjahres schnuppern die Mädchen in verschiedene MINT-Berufe hinein. So besuchten sie bereits den ÖAMTC, die TU Wien und nun auch unsere Schule, um sich den Mathematikunterricht der 1BA bei Prof. Mag. Karabeg sowie den NAWI-Unterricht bei Prof. Mag. Huber-Siedler anzusehen.
Die Kleinen durften dabei nicht nur zuschauen, sondern auch aktiv am Unterricht teilnehmen. Für viele von ihnen war es das erste Mal in einer „großen“ Schule – und das gemeinsam mit ebenso „großen“ Schüler:innen. Nach der bereits aufregenden U-Bahn-Fahrt aus Wien-Donaustadt und den spannenden Mathematik- und Naturwissenschaftsstunden kehrten die Mädchen erschöpft, aber begeistert, wieder zurück.
Prof. Mag. Suzana Hinic
Ein ganz besonderer Tag stand für eine Gruppe neugieriger Kindergartenkinder bevor. Sie durften die Kaufmännischen Schulen des BFI Wien besuchen und zwar nicht einfach so, sondern um in die spannende Welt der Mathematik einzutauchen.
Begleitet von Frau Prof. Mag. Karabeg und den Schülern und Schülerinnen der 1BA machten sich die kleinen Gäste auf den Weg durch verschiedene Stationen, die in der Klasse verteilt waren. An jeder Station wartete eine neue mathematische Herausforderung auf sie – und das alles auf spielerische Weise.
Für jede erfolgreich abgeschlossene Station bekamen die Kinder einen Stempel auf ihre eigene kleine „Mathe-Schatzkarte“. Das Ziel? Möglichst viele Stempel zu sammeln und dabei ganz viel Spaß zu haben!
Die Schüler und Schülerinnen der 1BA hatten die Stationen liebevoll vorbereitet und halfen den Kindern beim Lösen der Aufgaben. So wurde aus einem ganz normalen Schultag ein gemeinsames Lernabenteuer für Groß und Klein.
Am Ende waren nicht nur alle Mathestempel gesammelt, sondern auch viele strahlende Gesichter zu sehen – ein gelungener Tag, der zeigt, dass Mathematik gar nicht schwer sein muss, sondern richtig Spaß machen kann!
Zehra Pirhan, 1BA
Im NAWI-Unterricht bekamen die Schüler:innen der 1AA (1. AUL) besonderen Besuch von jungen Forscherinnen aus dem Kindergarten.
Groß und Klein bauten gemeinsam einen Vulkan mit sprudelnder „Lava“. Dabei reagierten die Alltagslebensmittel Natron (Base) und Essig (Säure) zu einer stark schäumenden Reaktion. Lebensmittelfarben sorgten für unterschiedliche Farben.
In unserem zweiten Experiment durften die Kinder einen Finger in ein „Zauberpulver“ (= Bärlappsporen) stecken. Obwohl sie den Finger ins Wasser tauchten, blieb dieser trocken. Bärlappsporen sind aufgrund ihrer Öltröpfchen auch sehr leicht entzündlich.
Wir waren beeindruckt von den Sprachkenntnissen und dem künstlerischen Talent unserer kleinen Besucherinnen aus dem Kindergarten. Die Schüler:innen der 1AA haben ihr naturwissenschaftliches Wissen gut angewendet und gezeigt, dass sie auch Aufgaben mit hoher Verantwortung übernehmen können.
Prof. Mag. Barbara Huber-Siedler
Das MINT-Projekt war eine coole Erfahrung für mich. Es hat Spaß gemacht, mit den Kindergartenkindern zu arbeiten und ihnen spielerisch etwas beizubringen. Die Begeisterung in ihren Augen zu sehen, war echt schön und motivierend.
Yasin Bayrak, 1 AA
Es war schön, den Kindern etwas zu zeigen und zu erklären. Sie waren neugierig und hatten viel Spaß. Ich fand es toll, Verantwortung zu übernehmen und dabei selbst auch etwas zu lernen. Es hat mir echt gefallen!
Hava Mehmetukaj, 1AA
Ich fand es gut, den Kindern zu zeigen, wie eine weiterführende Schule von innen aussieht und gleichzeitig das Vulkan Experiment zu basteln.
Pavle Stamenkovic, 1AA
Der Tag hat uns allen – ob Groß oder Klein – gezeigt, dass man voneinander lernen kann. Die Kindergartenkinder erhielten nicht nur einen Einblick in eine weiterführende Schule, sondern machten auch erste Erfahrungen mit MINT-Fächern. Unsere Schülerinnen und Schüler wiederum konnten ihr Wissen weitergeben und sich in einer neuen Rolle erleben.
Insgesamt erwies sich dieses Projekt als äußerst bereichernd. Es wäre wünschenswert, wenn noch mehr Schulen und Institutionen ihre Türen für junge Forscherinnen öffnen würden, um Mädchen frühzeitig für MINT-Berufe zu begeistern und so langfristig einen Beitrag zur Chancengleichheit in technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen zu leisten.
Beitrag verfasst von: Prof. Mag. Suzana Hinic











