Unwissen ohne Offenheit für Neues führt zu Vorurteilen und Ausgrenzung. Unwissenheit kombiniert mit einer Offenheit für Neues kann das Leben aber vor allem bereichern. (Michael Hunklinger (2025): Wir werden nicht verschwinden, S. 32.)
Am 10.06.2025 fand eine Lesung bei uns im Forum statt. Es ist um die Diskriminierung von Minderheiten wie zum Beispiel Personen, die zur LGBTQIA+ Communitiy dazugehören, gegangen und einfach generell um verschiedene Menschen, die einfach nur anders sind als vermeintlich „normal“.
Der Professor und Autor Michael Hunklinger hat zwei Bücher passend zum Pride Month vorgestellt, die er unserer Schulbibliothek sogar zur Verfügung gestellt hat. Sein neuestes Buch „Wir werden nicht verschwinden. Wie Minderheiten dem Rechtsruck trotzen“ und „Pride“. In den Büchern geht es darum, dass verschiedene Menschen so akzeptiert werden sollten, wie sie sind, auch auf politischer Ebene. Es kommen auch motivierende und mitfühlende Stellen im Buch vor. (Zeljana Romanovic, 3aK)
Er hat uns erklärt, wie wichtig es ist, alle Menschen gleich zu behandeln, egal wen sie lieben oder wie sie sind. In unserer Gesellschaft gibt es leider sehr viel Ausgrenzung und Vorurteile. Wir sind alle verschieden! Wenn wir immer mehr darüber sprechen, können wir Vorurteile abbauen, einander besser verstehen und anderen helfen.
Die Lesung hat uns gezeigt, dass Respekt, Toleranz und Offenheit wichtig für ein gutes Miteinander sind. (Schüler:innen der 2aS)
Ich habe von der Lesung gelernt, dass man niemand wegen der Art, Herkunft, Sexualität etc. verurteilen soll, jeder hat eigene Probleme mit der they/sie/er kämpft. Man sucht sich so etwas nicht aus, man wird damit geboren. Auch nehme ich mir mit, dass ich das mache, was ich für richtig halte und nicht, was andere mir vorschreiben. Keiner kann mir verbieten, wen ich liebe. Ich muss mich dafür nicht schämen. Es kann sein, dass ich anders behandelt werde, aber es muss nicht so sein. (Schülerin der 1eS)
Ich nehme mir mit: Wir müssen nicht dazu gehören, um zu unterstützen. Wir können uns auch als hetero fühlende Menschen für queere Menschen einsetzen. Denn genau das ist ein Zeichen einer funktionierenden Demokratie, dass man sich auch für die Rechte von Minderheiten einsetzt. (Zeljana Romanovic, 3aK)
Wir bedanken uns beim Autor für seinen Besuch und die wichtigen Gedanken, die er mit uns geteilt hat.
Beitrag verfasst von Prof. Jasmin Isak


